Die Vereine jedenfalls müssen das Gebäude zu Januar 2023 verlassen. Räume der Begegnung und des Sports werden genommen, ohne dass es einen Ersatz gibt. Seit mehreren Jahren versuchen die Vereine immer wieder, mit der Stadtverwaltung Münster über eine Nachnutzung ins Gespräch zu kommen. Bislang ohne Erfolg. Nach Gesprächen mit Vertreter*innen aus Politik und Kultur sind die Vereine nun mit ihren Anliegen an Oberbürgermeister Markus Lewe sowie den Sportdezernenten Thomas Paal herangetreten. Ihre Vision: sie wollen nicht nur eine öffentliche Diskussion über die Nutzung der Fläche erwirken, sondern haben vielmehr bereits konkrete Pläne, wie eine solche Nutzung aussehen könnte. Sie plädieren für ein Tanz + Sport Zentrum am Kanal, das genügend Platz für Sport, Tanz, Kultur, Begegnung, Austausch und Gemeinschaft bietet.
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Beide Vereine benötigen Platz, um ihren vielfältigen Aufgaben und Vereinszielen nachgehen zu können. Während Tango Pasión Tanzsäle sowie Räumlichkeiten für den Austausch und Besprechungen benötigt, gebraucht W+F einen Standort für die Geschäftsstelle, Räume für die Jugendarbeit, für Besprechungen und Begegnungen. Der derzeitige Standort ist dabei für beide Vereine essenziell. Die zentrale Lage ermöglicht nicht nur kurze Wege im Sinne der Nachhaltigkeit, sondern hat ebenfalls eine gute ÖPNV-Anbindung, sodass inklusive Angebote gut umsetzbar sind. Darüber hinaus bietet den Schwimmer*innen und Triathlet*innen von W+F die Lage am Kanal ein gut koordinierbares Freiwassertraining und somit eine adäquate Wettkampfvorbereitung.
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